Victoriabarsch in Kokossauce

„Bis heute gibt es in Bantuafrika keine Rassen- oder Stammesgruppe, die nicht bis zu einem gewissen Grade unter dem Einfluß ähnlicher Tabus stände. In Ostafrika erstreckten sich derartige Vorurteile zuweilen sogar auf Fisch: ein Kriegervolk wie die Zulu rührt keinen Fisch an, weil sie glauben, er lasse das Herz des Kriegers zu Wasser werden.“ (Laurens van der Post, „Was Afrika isst“)

 

Westlich vom Mount Kenya, ebenfalls am Äquator, liegt der Lake Victoria, der größte See Afrikas, das drittgrößte Binnengewässer der Welt. Kenia, Uganda und Tansania teilen sich die Küsten und sein größter Reichtum ist der Nilbarsch. Wenn der am Ende in Deutschlands Kühltheken ankommt, nennt man ihn allerdings etwas vornehmer: Victoriabarsch.

 

Zutaten

(für 4 Portionen)
700 g Victoriabarschfilet
6 Zwiebeln, fein gehackt
50 g Ingwer, gerieben
1 Chilischote, entkernt, fein gehackt
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Zitrone, Saft davon
400 ml Kokosnussmilch (siehe Anhang)
2 EL Erdnussöl
1 TL Kurkuma
0,5 TL Cayennepfeffer
Salz

 

Zubereitung

Das Victoriabarschfilet in grosse Würfel schneiden und diese mit dem Zitronensaft beträufeln. Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank marinieren lassen. Die Zwiebeln, den Knoblauch, den Chili und den Ingwer in Öl in einer grossen Pfanne unter Rühren anbraten. Dann den Cayennepfeffer das Kurkuma sowie die Kokosnussmilch zugeben und 3 Minuten kochen lassen Die Sauce mit Salz abschmecken. Anschließend den Fisch mit der Zitronenmarinade in die Pfanne geben und vorsichtig mit der Sauce vermischen. 10 Minuten in der Pfanne bei schwacher Hitze und geschlossenem Deckel garen.

 

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