Buckelwal erfolgreich aus Fischernetz befreit
Am 10. September wurde vor der Küste des Diani Beach bei Mombasa ein riesiger, in ein Fischernetz verstrickter Buckelwal gesichtet. Ein Team erfahrener Taucher von den Tauchbasen Diving the Crab und Diani Marine rückte sofort aus, um den Wal zu befreien.
Der Meeressäuger war geschätzte 12-15 m lang und hatte einen gewaltigen Leibesumfang – es handelte sich um ein trächtiges Weibchen. Das Tier war vollkommen in ein Treibnetz verstrickt und nahezu bewegungsunfähig. Laut Daniel Floren, dem Geschäftsführer von Diving the Crab, war die Befreiungsaktion aufgrund der Nähe zu dem Tier ein unvergessliches Erlebnis: Man konnte direkt in die Augen des riesigen Buckelwals blicken und miterleben, wie das Gesicht des Tieres zitterte, als das Netz Stück für Stück zerschnitten wurde. Der Wal blieb trotz allem sehr ruhig: laut Daniel Floren spürte der Wal, dass man ihm helfen wolle. Besonders berührt waren die Taucher von den Stimmen des Wales, welche während der Befreiungsaktion verschiedenste Laute von sich gab. Daniel Floren erklärt, wie spirituell die Stimmen der Wale auf den Menschen wirken: Die Klänge der Wale seien wie Musik und sprächen Gefühlsebenen an, denen man sich vorher nicht einmal bewusst gewesen sei. Nach zwei Stunden war die Walkuh endlich befreit und in der Lage, ihren Weg durch die Weltmeere fortzusetzen.
Die kenianische Küste ist ein Eldorado für Taucher und Schnorchler: Fast der gesamten Küste sind Korallenriffe vorgelagert, an welchen sich ideale Möglichkeiten bieten, die Wunder der Unterwasserwelt zu erleben. Direkt hinter dem Riff, im offenen Meer, haben Taucher die Chance, die Riesen der Ozeane zu erblicken: Regelmäßig nähern sich in den Sommermonaten Buckelwale der kenianischen Küste und auch die riesige, planktonfressenden Walhaie sind hier vor allem zwischen November und März regelmäßige Gäste. Delphine tummeln sich sogar das ganze Jahr über in kenianischen Gewässern. Zum Schutz der artenreichen Tierwelt unter Wasser hat die kenianische Regierung fünf Meeresschutzgebiete eingerichtet. Die gut geführten Tauchbasen an der kenianischen Küste bieten unvergessliche Tauch- und Schnorchelausflüge in diese Gebiete an.
Für weitere Informationen zur Rettung des Buckelwales können Sie sich gerne an Daniel Floren, den Geschäftsführer der Tauchbasis Diving the Crab wenden. Kontakt unter www.divingthecrab.com.