Kenia Blog

Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Kenia ab

Nach dem Fortbestehen und der Ausweitung der Unruhen in Kenia hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise verschärft und rät nun derzeit von nicht notwendigen Reisen nach Kenia ab.

Aktueller Hinweis:

Nach den Präsidentschaftswahlen vom 27. Dezember 2007 ist es in Nairobi und anderen Landesteilen zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen, bei denen auch zahlreiche Todesopfer zu beklagen waren. Im Anschluss an die Wahlen war der bisherige Amtsinhaber, Präsident Mwai Kibaki, am 30. Dezember 2007 als Sieger festgestellt und kurz darauf vereidigt worden. Die Opposition, geführt von Hauptherausforderer Raila Odinga, zweifelt das Auszählungsergebnis an. Nach Verkündung des Wahlergebnisses setzten sich in den letzten Tagen bereits laufende Unruhen und Ausschreitungen fort. Betroffen sind hauptsächlich Nairobi mit seinen Slumgebieten Kibera (zwischen Nationalpark-Zufahrtsstraße Langata Road und der Ausfallstraße Richtung Ngong und Karen), Mathare (an der Ausfallstraße Richtung Thika) und Kangemi (an einer Ausfallstraße Richtung Naivasha und Nakuru) sowie andere Städte, insbesondere Eldoret, Kisumu, Kakamega aber auch Mombasa.

Es wird dringend empfohlen, bis zu einer allgemeinen Beruhigung der Lage Menschenansammlungen, politische Kundgebungen sowie die Nähe der o.a. Wohngebiete und Slumsiedlungen zu meiden.

Wer schon eine Reise nach Kenia gebucht hat, sollte sich an seinen Reiseveranstalter wenden.

(www.auswaertiges-amt.de)

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